Im Durchschnitt 25 °C, wolkenloser Himmel, heller Strand und blaues Meer. Was nach einem perfekten Urlaubstag klingt, ist der diesjährige Austragungsort der Kleinfeldfußball-WM 2019 auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Insgesamt 40 Teams wetteifern vom 12. bis 20. Oktober am Strand von Rethymno um den begehrten Weltmeistertitel beim „Socca World Cup 2019“. Veranstalter ist der internationale Kleinfeldfußball-Verband ISF (International Socca Federation), die Teilnehmer sind Amateurfußballer aus der ganzen Welt.
Und so wird der neue Kleinfeldfußball-Weltmeister ermittelt: In der Gruppenphase von Samstag bis Freitag, 12. bis 18. Oktober, spielen acht Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften gegeneinander, im Modus „Jeder gegen Jeden“. Die zwei punktstärksten Teams jeder Gruppe ziehen ins Achtelfinale ein. Danach geht es im K.O.-Verfahren über die Viertel- und Halbfinalspiele weiter, bis schließlich im Endspiel am 20. September um 21:55 der neue Kleinfeldfußball-Weltmeister am Strand von Rethymno gefunden ist. Mit von der Partie auf Kreta ist der amtierende Kleinfeldfußball-Weltmeister Deutschland. Dieser bestreitet sein erstes Gruppenspiel am ersten Turniertag gegen Ungarn, an den Folgetagen stehen Rumänien, Slowenien und Pakistan als Gegner fest.
Projekt Titelverteidigung am Strand von Rethymno
Für die deutsche Nationalmannschaft geht es also beim diesjährigen Socca World Cup auf Kreta um nichts Geringeres als um die die Verteidigung der WM-Krone. Ein knapper 1:0 Sieg gegen Polen reichte vor einem Jahr aus, um auf dem berühmtesten Platz Lissabons, dem Praça do Comércio, den begehrten Pokal in den Händen halten. Sowohl auf dem Praça do Comércio in Lissabon als auch am Strand von Rethymno wurde bzw. wird die Fußball-Kleinfeld-WM in einem temporär errichteten Stadion ausgetragen, das mit dem Kunstrasensystem LigaTurf Socca ausgestattet ist. Bei diesem Kunstrasen handelt es sich um eine Sonderanfertigung von Polytan hauptsächlich für Socca Courts und Minispielfelder, die in Zusammenarbeit mit der ISF (International Socca Federation) speziell für die Kleinfeldfußball-WM 2018 entwickelt wurde. Zu seinen Besonderheiten gehören, dass das System sowohl fest als auch temporär installiert werden kann und dass es auch ohne Infill beste Voraussetzungen für anspruchsvollen Fußball auf kleineren Bolzplätzen bietet.
Professioneller Fußballrasen ohne Infill, temporär installiert
Immer öfter finden große Sportereignisse nicht mehr in großen, oftmals außerhalb der Metropolen gelegenen Fußball- und Leichtathletikstadien statt, sondern sie werden in die Stadtzentren auf öffentliche Plätze verlegt, wo sie unmittelbar im Geschehen vor Ort für Gänsehaut-Feeling sorgen. Voraussetzung dafür sind temporäre Sportbodensysteme, wie Polytan sie sowohl aus Kunstrasen als auch aus Tartanbelag anbietet. Entscheidend ist dabei, dass die temporären Sportanlagen ähnlich gute Spieleigenschaften und Spielerschutz aufweisen wie festinstallierte. Mit dem Kunstrasen LigaTurf Socca ist Polytan dies gelungen – ein robuster, pflegeleichter Sportboden, der rasante Dribblings, packende Zweikämpfe und exaktes Passspiel auf engstem Raum erlaubt und trotzdem die Spieler vor Verletzungen schützt.
Glatte und texturierte Fasern in einem Produkt kombiniert
Aufgebaut ist das System wie der erfolgreiche Fußballkunstrasen LigaTurf Cross mit glatten und texturierten Filamenten in einem Produkt kombiniert. Jedoch sind beim LigaTurf Socca die gekräuselten Fasern blau, was dem Spielfeld eine außergewöhnlich lebendige Optik verleiht. Durch die besonders dichte Rasenoberfläche kommt der Kunstrasen ohne Infill aus und aufgrund der patentierten CoolPlus Funktion erhitzt sich das Spielfeld an heißen Tagen weniger. Selbstverständlich eignet es sich auch für klassische Minispielfelder, Soccer Courts oder sonstige Bolzplätze für Kinder und Erwachsene, die einen besonderen Look mit grünen und blauen Kunststoffgarnen erhalten sollen und dabei ohne Verfüllung auskommen. Mit dem LigaTurf Socca ist der Grundstein für ein dynamisches und packendes Kleinfeld-Fußballspiel gelegt. Um die Spannung weiter zu erhöhen, weichen die Spielregeln vom klassischen Fußball leicht ab und berücksichtigen die Besonderheiten des nur 47 x 28 m großen Fußball-Kleinspielfeldes mit den 4 x 2 m großen Fußballtoren des Kleinfelds.
Kleinfeldfußball – die Regeln
Fünf Feldspieler, ein Torwart – so viele Fußballspieler befinden sich pro Team auf dem Spielfeld bei der Kleinfeldfußball-WM. Jeweils fünf Spieler dürfen im Laufe des Matches beliebig ein- und ausgetauscht werden. Gespielt werden 2 x 20 Minuten. Steht dann kein Sieger fest, findet ein Neunmeterschießen statt. Das Neunmeterschießen ähnelt dem Mann gegen Mann Penalty im Eishockey: Der Feldspieler läuft auf den Torwart zu und hat zehn Sekunden Zeit ihn zu überwinden und das Tor zu schießen. Ferner gibt es beim Kleinfeldfußball kein Abseits, jedoch Seiten- und Torauslinien. Und auch Grätschen ist nicht erlaubt. Beim Einwurf wird der Ball – der sich nicht von sonstigen Fußbällen unterscheidet – ins Spielfeld gekickt und nicht geworfen. Spielregelverstöße werden mit gelben und roten Karten ahndet. Bei einer roten Karte muss der Spieler vom Platz und kann erst nach 5 Minuten durch einen Auswechselspieler ersetzt werden.
All diese Kleinfeld-Fußball-Regeln versprechen spannende und torreiche Fußball-Matches. Hinzu kommen die besonderen Orte bei der Kleinfeldfußball-WM, die für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgen und die Zuschauer durch ihren Zauber in ihren Bann ziehen. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Großevents am Strand von Rethymno leistet auch das Kunstrasensystem, das professionellen Fußball auf einem temporären Untergrund verspricht.